Farvel Lartschi

CW: Tod

Ich trauere um einen alten Freund, der in der HHer Werberszene beruflich eine Heimat hatte, meinen Freund Lartschi, bürgerlich Lars Trzebiatowsky.

Ich lese die Nachrufe seiner Kollegen und denke leise – zum Glück kannte ich auch andere Momente; die albernen, die leicht angetüdelten, die erst auf den 2. Blick tiefgründigen Gespräche, die in kumpelhaftem Gerangel endeten, auch die frustrierten – auch eben dieser Branche geschuldet und dem „Geiler-Macker-Sein-Müssen“ um das es dort oft geht.

Lartschi war mein Jahrgang und mir schwant der Horror, den seine Kinder und Liebsten gerade erleben. Ich werde versuchen, sein Andenken hoch zu halten, so ambivalent ernst und lustig, so vertrauensvoll offen und verschlossen wie er gleichzeitig war.

ps ich habe gewartet, bis die Meldung offiziell wurde; die Beerdigung und Trauerfeier hat bereits stattgefunden

pps Auch die 500Zeichen sind persönlich und Trauer und Tod gehören dazu, deswegen habe ich mich dazu entschieden, diesen Post auch hier zu posten …

Von Erik H.

Autor + #Podcaster; liebt #Segeln + den FC Sankt Pauli. #FCSP. Produziert den autofiktionalen #Blog "https://ring2.de" #lgbtqally

Ein Kommentar

  1. @erik

    Einen nahestehenden Menschen zu verlieren ist immer emotionale Arbeit. Mal früher, mal später. Kannst'e selbst kaum steuern.

    Das coole Gedöns von dem Du schreibst gibt es in verschiedenen Branchen u 'Peer groups'. Sie sind ein Ausdruck von Unreife. Die Oberflächlichkeit ist für den einzelnen schwer bis kaum zu durchbrechen.
    Steht uns als Top5 Wirtschaftsnation nicht gut zu Gesicht. Anderes Thema.

    Fette Umarmung, Bro.

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