Kategorie: Just Blogging

  • Blog Freely

    Entwicklung von Blogs in Deutschland Die Geschichte der Blogs in Deutschland beginnt in den späten 1990er Jahren, als das Internet zunehmend privat genutzt wurde. Die ersten Blogs waren eine Mischung aus IT-Schau, politischem Meinungsinstrument, Satirekeule, Überwachungsorgan, Film- und TV-Kritik und persönlichem Tagebuch[2]. Mit der Einführung von Social Networks und Plattformen wie MySpace, YouTube, Twitter und…

  • Digital und doch lebendig

    Ich bin 2003 zum Bloggen gekommen. Damals faszinierte mich, dass es nun auf einmal Menschen gab, die ihre täglichen Reisen durch ihr Leben und (die Kombination ist wichtig) ihr Surfen durch das World Wide Web in einem Journal dokumentierten. Für uns Leser_innen (gegendert hat mensch damals natürlich noch nicht) zur Inspiration, zur Debatte-einladend (tatsächlich gab…

  • Sechs Arten Regen

    Heute gibt es diese unbeschreibliche Mischung aus Platterregen, windgetriebenem Regen, Regen von oben, unten und von der Seite. Und zum Ausruhen noch steten Leichtregen, der die Landschaft umhüllt wie adipöser Nebel. #Norden

  • Frauen beherrschten die Bierbranche – bis die Hexenverfolgung kam

    Was haben Hexen mit Deinem Lieblingsbier zu tun? Wenn ich diese Frage Studenten in meinen Kursen über amerikanische Literatur und Kultur stelle, ernte ich verblüfftes Schweigen oder nervöses Lachen. Die Sanderson-Schwestern (Du erinnerst Dich an Bette Midler, Sarah Jessica Parker und Kathy Najimy?) haben in „Hokus Pokus“ keine Flaschen Sam Adams Astra getrunken. Allerdings weist…

  • Reclaim your Blog — reloaded

    Ihr kennt das auch, oder? — Du suchst eine Diskussion, einen Tipp oder ein Bild, das Dir eben noch in die Facebook oder Twitter-Timeline gespült wurde; vergebens. Es ist nirgendwo zu finden. Das Social Web hat Amnesie und nur Mark Zuckerberg hat das Admintool, um das zu finden, was Du letzten Sommer gepostet hast. Dabei…

  • Post-Truth: Warum die Art wie Trump-Anhänger die Welt sehen, sehr ähnlich zu unserer ist

    „What we talk about when we talk about post-truth„ Während ich dies schreibe und Sie es lesen, und zwar für mehrere Millionen Jahre in die Zukunft, wird es einen Dummy namens „Starman“ geben, der in einem roten Tesla durch den Weltraum fährt und eine Endlosschleife von David Bowies Space Oddity spielt. Die Sensation des Raketenstarts…

  • Tschüss Twitter

    Erstaunlich, welche Dynamik der Exodus bei #twitter annimmt. Digitale Republikflucht ahnden die Algoschergen des kleinen Despoten mit Selbstblockanlagen. Und auch wenn das alles nicht lustig ist, was #Elon da macht [oder mein Vergleich], so ist es doch erstaunlich. Ich bin Teil des #Fediverse. Mein Blog auch: als eigene Instanz. @Erik via blogfrei.de

  • Reclaim your Blog — WordPress mit eigener Fediverse Instanz

    Einsam surren die Server der größten privatwirtschaftlichen Newsplattform in ihren Bunkern. Wer erinnert sich an ihre Namen?

  • Deja-vu im Fediverse

    Manchmal setzt man die eigene Erfahrung ja als allgemeine voraus. Das geht mir mit dem Netz und Social Networks so. Als ich 1994 das erste Mal (im Keller) der Uni LG. saß und per Telnet auf der Stanford Uni rumsuchte (ein Wonach gab es da noch gar nicht), war ich fasziniert und verzaubert. Ich war…

  • 500.

    Als ich noch ein junger Blogger war, da gab es einen unter uns, der ganz besonders schöne Prosa schrieb. Sein Blog hieß „500 Beine“. Soweit ich weiss, schreibt er heute noch. 500 Zeichen kann Mastodon zu einem Post verarbeiten, was mich an die Zeit erinnerte, als jeder über sein eigenes digitales Zuhause (Blog) mit anderen…

  • Keep on blogging in a free world #facebookdown

    Einsam surren die Server der größten privatwirtschaftlichen Nation in ihren Bunkern. Keiner erinnert sich an ihre Namen. Wir, die wir auch von Auflösung bedroht sind, wenn man unsere Namen vergisst, stehen draussen vorm Silo und wundern uns: wo sind unsere Freunde, wo sind all die Momente unseres Lebens hin? Sie sind noch da; wir können…

  • Silvester auf dem Altonaer Balkon

    Ich lebe in einem Stadtteil von Hamburg, durch den immer mal wieder Menschenketten ziehen. Die einen werden von den lokalen Behörden umgeleitet, wie die Karawane von Drogendealern, die vor beinahe 20 Jahren an meinem Wohnzimmerfenster in Richtung Hafen und von dort zurück zum Altonaer Bahnhof wanderte, weil ihnen der direkte Weg versperrt war. Andere, vor…