Heiligabendmorgen

Es gibt keinen magischeren Morgen als den an Heiligabend. Die Hektik liegt noch faul auf der Lauer; macht Platz einem schweifenden Blick, über die Welt wie sie im letzten Jahr war.

Denken wird hier überschätzt, weswegen wir lieber fühlen. Eine Verbundenheit mit den Anderen, Genossinnen im Eben — eben dieser Zeit und diesem Raum.

Die Mannschaft liegt noch in der Koje, als ich die Segel hisse. Die offene See liegt vor mir und das Land, das eben noch mich trug, versinkt am Heck.




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